Burnout bei Lehrerinnen und Lehrern

Haben Sie als Lehrerin oder Lehrer das Gefühl, dass Ihnen trotz angeblichem Traumjob alles aus den Händen gleitet, dass Sie nicht mehr können, dass die Schüler oder die Eltern so schwierig geworden sind? Spüren Sie eine Überlastung durch die vielen Regularien, Projekte, der Inklusion, das Distanzlernen, dem Druck, Corona-Maßnahmen, fehlende KollegInnen und allgemein den vielen Besonderheiten in Ihrem Beruf?

 

Machen Sie die Arbeit mit Kindern "eigentlich" gerne, ABER ...!?

 

Ich kenne die besondere Situation der LehrerInnen. Wir brauchen alle ein gewisses Maß an Selbswirksamkeit und Sinn im Beruf, und durch die als immer stressiger Empfundenen Umstände verzweifeln immer mehr LehrerInnen, insbesondere weil es an sichtbaren Erfolgen, Wertschätzung, Dankbarkeit, positiven Perspektiven, Ruhepausen und Gestaltungsmöglichkeiten fehlt (oder manchmal auch zu fehlen scheint).

 

Ich lade Sie ein, mit mir über die belastenden Themen aber auch über Ihre ganz persönliche Situation zu sprechen. Durch eine Rückbesinnung auf Ihre Stärken, Ressourcen und Absichten möchte ich Ihnen helfen, wieder zu mehr Freude in der Schule und im Leben allgemein zu kommen. Was dafür nötig ist, werden wir gemeinsam ganz individuell herausfinden.

 

Sie können mich gern zur Burnout-Prävention kontaktieren oder natürlich auch, wenn Sie bereits Symptome wie Erschöpfung, innere Leere, Angst etc. spüren.

 

Die äußeren Umstände und Verordnungen und Strukturen kann ich nicht verändern, aber wir können gemeinsam Ihre Möglichkeiten entdecken.

 

Die Beihilfe leistet in der Regel nicht, die privaten Krankenkassen können einen Teil der Kosten erstatten (bitte vorher abklären und gerne auch mit mir besprechen).


Aktueller Artikel dazu von ntv.de:

 

 

Verschärfung durch Corona Jeder vierte Lehrer hat Burnout-Anzeichen

 

Laut DKA-Umfrage wünschen sich Lehrer in der Corona-Pandemie klare und einheitliche Vorgaben von der Politik.

Lehrern verlangt die Corona-Pandemie einiges ab, Probleme wie Personalmangel verstärken sich. Das wirkt sich auf ihre Gesundheit aus: Jeder vierte Lehrer zeigt Anzeichen eines Burnouts. Vor allem die Sorge um die eigene Gesundheit und die der Schüler treibt viele um.

Jeder vierte Lehrer zeigt einer Umfrage zufolge in der Corona-Krise Anzeichen eines Burnouts und ist regelmäßig emotional erschöpft. 65 Prozent der Beschäftigten in den Schulen machen sich größere Sorgen um ihre Gesundheit, wie aus einer Erhebung der Krankenkasse DAK-Gesundheit und des Deutschen Lehrerverbands hervorgeht. Für die Umfrage wurden ausschließlich Lehrer aus Nordrhein-Westfalen befragt. Die Ergebnisse können nach Angaben der DAK aber auch auf andere Bundesländer übertragen werden, weil die Ausnahmesituation bundesweit größtenteils vergleichbar sei.

90 Prozent der Befragten gaben an, dass der Schulunterricht im Vergleich zum Vorjahr deutlich anstrengender geworden sei. Gründe dafür seien das Durchsetzen der Corona-Maßnahmen bei den Schülern, der eigene Gesundheitsschutz sowie der Ausfall von Kollegen. Die Corona-Krise habe die Symptome für Burnout und emotionale Erschöpfung verschärft. "Wir erleben aktuell, wie stark die seelische Gesundheit vieler Lehrkräfte unter der Corona-Pandemie leidet", erklärte DAK-Vorstandschef Andreas Storm. Gesunde Lehrer seien die Grundvoraussetzung, um die Leistungsfähigkeit des Bildungssystems gewährleisten zu können.

"Viele Lehrkräfte machen sich Sorgen um ihre eigene Gesundheit und die der Schülerinnen und Schüler", erklärte Lehrerverbandspräsident Heinz-Peter Meidinger. Das sei ein Hinweis darauf, dass die gegenwärtigen Hygieneschutzmaßnahmen nicht ausreichten. Der Alltag werde in der Corona-Krise durch fehlende Vorgaben der Politik, Mehrarbeit und Personalmangel erschwert. Im Schnitt leisten Lehrer sechs Überstunden pro Woche, Schulleitungen kommen in der gleichen Zeitspanne auf neun Überstunden.

Rund ein Drittel der Lehrer hat wegen der Pandemie Angst, zur Arbeit zu gehen. Nach Angaben der DAK wünschen sie sich vor allem klare und einheitliche Vorgaben vom Ministerium sowie mehr Fortbildungen zum digitalen Lernen. Lüftungskonzepte zu entwickeln reiche nicht, erklärte Storm. "Wir müssen die Corona-Krise auch als einen Innovationsschub für die Digitalisierung unserer Schulen begreifen." Für die Umfrage wurden im Oktober 2300 Lehrer verschiedener Schulformen in Nordrhein-Westfalen online befragt.

Quelle: ntv.de, jhe/AFP