Hilfe in Krisen-Zeiten

Angst ist eine natürliche und wichtige Funktion des Körpers. Aber wenn die Welt im Burnout ist, kann es natürlich zu einer übermäßigen Angst- bzw. Stressreaktion kommen. Gerade Menschen, welche auch vor Ausbruch der Pandemie Probleme mit Ängsten oder Panikattacken hatten, sind in diesen Zeiten besonders betroffen.

 

Ich möchte mich weder einer Panikmache noch der Verharmlosung oder Verschwörungstheorien anschließen. Ich möchte helfen, denn ich weiß um die besondere Situation für viele Menschen mit Panik, Verlustangst, Existenzangst, Zwang (wie Waschzwang etc.). Ich möchte Ihnen zuhören und auch praktische Hilfe zur Selbsthilfe anbieten.

 

Gerade leiden auch Familien, Freundschaften oder Beziehungen unter den unterschiedlichen Ansichten zu den großen Krisen. Empfinden Sie Wut, Zorn, Angst, Enttäuschung? Wie möchten Sie sich fühlen?

 

Ich bin am gerne persönlich für Sie da.

 

Möglich ist nun aber auch Folgendes:

Online-Therapie und Online-Beratung

Bitte rufen Sie mich an oder schreiben mir eine E-Mail, wenn Sie eine Telefonberatung oder eine Online-Sitzung buchen möchten. Auf folgenden Wegen sind online-Gespräche möglich:

 

  • Zoom (ich lade Sie per E-Mail-Link zu einem Video-Gespräch ein, per Browser oder App möglich)
  • Jitsi-Meet (Video-Gespräch über Internet ohne Registrierung, gibt es auch als App)
  • Signal (Messenger ähnlich WhatsApp)
  • Skype

Die Details besprechen wir einfach vorher per Telefon. Ich bin kein Technikexperte, bin mir allerdings sicher, dass wir eine praktikable Lösung finden. Am einfachsten wäre es, wenn Sie mir per Mail bestätigen, dass Sie mit einem Videogespräch einverstanden sind.

Auf WhatsApp-VideoCalls würde ich gerne verzichten, im Notfall und mit Ihrem ausdrücklichen Einverständnis wäre das aber auch möglich.

 

Die Bezahlung kann gerne per Überweisung erfolgen, ich schreibe Ihnen dann natürlich  eine Rechnung. Falls Sie über ein PayPal-Konto verfügen, können Sie mir das Geld per PayPal-App übertragen.

In jeder Krise steckt auch eine Chance

Wie ist Ihre persönliche Situation? Was bedeutet eine Krise für Sie persönlich?

 

Ich bin überzeugt, dass es Möglichkeiten gibt, in der jetzigen Situation zu wachsen, zu erkennen, zu heilen. Dennoch bin ich demütig und weiß um besondere Schicksale. Auch Wut, Verzweiflung, Trauer braucht Raum um Zeit.

 

Ich bin gerne für Sie da.

 

Ihr

Torsten Große-Benne


Corona Virus

Was kann ich jetzt im Alltag tun?

Die Corona-Krise wurde für viele Menschen auch zur persönlichen Krise - nicht nur finanziell, sondern (oder auch dadurch) psychisch. Einschränkungen der persönlichen Freiheit können Menschen mit psychischen Erkrankungen massiv belasten. Auch Menschen, die sich bisher gesund oder psychisch gut aufgestellt gefühlt haben, können durch die vielen Nachrichten, Trigger, Informationen und Diskussionen plötzlich an ihre Grenzen kommen. Daher sind aus meiner Sicht folgende Punkte sinnvoll:

 

Informieren ja, aber nicht im Übermaß

Natürlich geht es nicht komplett ohne Nachrichten. Wir müssen wissen, wie wir uns gerade zu verhalten haben, was möglich ist, woher wir Waren beziehen können usw.

Die Unternehmen und Selbständigen geben sich gerade große Mühe, ihr Angebot trotz Krise bereitzustellen, zu liefern, neue Modelle zu finden. Es gibt Zusammenschlüsse und auch viel Solidarität.

Das Problem an Nachrichten: Zu viele teils beängstigende Neuigkeiten können den Stärksten umhauen und je nach Resilienz (psychischer Belastbarkeit) die Anspannung enorm vergrößern.

Auch zu viele Nachrichten zu Gegendarstellungen können diesen Effekt hervorrufen, einerseits verfällt man nicht in Panik bezüglich des Virus, andererseits können auch hier Ängste aufkommen, zum Beispiel Verschwörung, Kontrolle, Existenz, Manipulation.

 

Daher halte ich es für sinnvoll, höchstens ein- bis zweimal am Tag Nachrichten zu sehen von verschiedenen Anbietern und offen zu bleiben dafür, dass jede Theorie erstmal nur eine Theorie ist.

 

Struktur im Alltag bewahren oder schaffen

Viele Experten weisen gerade jetzt darauf hin, wie wichtig es es, dem Tag eine Struktur zu geben. Gerade auch bezüglich der Arbeit im Homeoffice oder bei der Bewältigung der Schularbeiten der Kinder.

Daher wäre hier der Tipp sich anzuziehen wie sonst auch, feste Zeiten einrichten, gemeinsam essen, Rückzugszeiten festlegen. Jeder braucht Zeit und Raum. Aufräumen, ausmisten, putzen ... Es gibt ein besseres Gefühl, am Tag etwas erledigt zu haben.

 

Raum für Entspannung - Kraftquellen - und auch für Nichts

Ganz wichtig erscheinen mir jetzt Zeiten der Entspannung und auch des Nichtstuns. Erlauben Sie sich, den Druck loszulassen. Auch wenn viele Menschen jetzt zeigen, wie perfekt sie auch diese Situation meistern ... Höher, schneller, weiter hat jetzt Pause (und darf generell überdacht werden).

Wenn etwas gut ist, mache mehr davon. Wenn man sich gerade gut fühlt, darf das auch sein. Freude und Humor sind erlaubt und wichtig.

Frische Luft ist gesund für den Kopf, die Räume lüften und spazieren gehen (sofern möglich) halte ich generell für sehr wichtig. Wer Sport mag, auch das ist weiter draußen aber auch drinnen möglich.

Schöne Musik, ein gutes Essen, ein ausgiebiges Bad, ein Gesellschaftsspiel ... Es gibt viele Möglichkeiten. Welche sind Ihre? Ich habe zum Beispiel schon lange nicht mehr Gitarre gespielt.

Wenn Sie in einer Partnerschaft leben, nehmen Sie sich bewusst Zeit füreinander? Sprechen Sie über Ihre Bedürfnisse.

 

Wir haben vielleicht nicht in der Hand was in der Welt passiert, aber wir entscheiden - jeder für sich - wie wir mit der Situation umgehen, womit wir uns beschäftigen, wie wir uns ernähren, wie wir uns anderen gegenüber verhalten und auch, ob wir uns Hilfe holen, wenn wir ein Problem haben.

 

Sie können mich gerne ansprechen, ich habe aber auch einige Telefonnummern und Kontaktdaten offizieller Stellen unter FAQ / Fragen zusammengestellt:

Im Kontakt bleiben

Gerade jetzt kann man für sich selbst und andere da sein, auch wenn persönliche Treffen gerade nur eingeschränkt möglich sind. Reden hilft. Man zeigt sich gegenseitig: Du bist nicht allein. Es gibt viele Wege, ob per Videochat oder per Telefon. Sicher freut sich der ein oder andere auch mal wieder über einen persönlichen Brief.

 

Annahme dessen, was ist

Die Krise ist da und betrifft alle. Das lässt sich nicht verdrängen, egal, welche Meinung man dazu hat. Verdrängen generell ist nicht hilfreich, wenn auch sehr menschlich.

Wenn ich etwas nicht ändern kann, gilt es, es anzunehmen. Wut, Angst etc. dürfen sein und brauchen ihren Platz. Doch irgendwann heißt es, den Fokus neu zu richten. Das verbleiben im Jammern über die eigene Situation verstärkt das eigene Leid. Ich weiß, das sagt sich leicht.

Daher: Worauf richte ich meinen Fokus? Man kann versuchen, positive Gefühle zu stärken. Und wenn alles zu viel wird, was gerade jetzt verständlich ist, kann man sich - wie gesagt - professionelle Hilfe holen.